Warnungen für Zeckenalarm bei Hunden
13.04.2016
Kaum lassen sich die ersten Sonnenstrahlen blicken, marschiert die Armada auf. Es herrscht Zeckenalarm. Hunde und Katzen mit Freigang kommen den Plagegeistern nicht mehr aus. So schlimm wie dieses Jahr was es schon lange nicht mehr. Was tun wenn der Hund Zecken hat?
„Tierbesitzer sollten zum Schutz der Tiere aber vor allem auch zu ihrem eigenen Schutz jetzt zu einem Antizeckenpräparat greifen!“, empfiehlt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. Hintergrund für diesen Rat ist der Umstand, dass Zecken bevor sie beißen 24 Stunden auf dem Tier umherwandern. Schmust das Haustier in diesem Zeitraum mit seinem Besitzer oder räkelt sich in dessen Bett, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Zecke vom Tier auf den Besitzer wechselt. „Daher ist Zeckenschutz immer auch Menschenschutz“, führt Frau Dr. Hölscher aus.
Zecken übertragen lebensgefährliche Krankheiten, sowohl Mensch als auch Tier betreffend. „Hat eine Zecke gebissen, muss sie schnellstmöglich entfernt werden. Je länger sie saugt umso größer die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung“, warnt die Veterinärin. Hat man den Lästling dann erst mal in der Hand, sollte er aufbewahrt werden. Treten bei Mensch oder Tier Symptome auf, die mit einer durch Zecken übertragbaren Erkrankung in Verbindung gebracht werden können, hat man so die Möglichkeit den Parasiten diesbezüglich zu untersuchen.
Pressemitteilung – aktion tier e.V.